Brassen vom Feinsten

Das mein Kumpel Robert und ich verschlafen würden, war so klar wie Kloßbrühe.

 

Die Uhr zeigte 06:00 Uhr an und wir wollten schon seit einer Stunde am Wasser sein. Im morgendlichen Stress packten wir noch die letzten Klamotten und die Verpflegung für unseren ersten Friedfischansitz diesen Jahres ins Auto und düsten mit voller Motivation los.

Am Wasser angekommen, genossen wir zunächst die umwerfende Kulisse. Die aufgehende Sonne schien über uns auf die noch mit leichtem Frost überzogene Wiese und die von uns aufgeweckten Enten verabschiedeten sich mit wütendem Geschnatter und lautstarkem Geplätscher von unserem Spot über die Spiegelglatte Wasseroberfläche.

Als Gewässer haben wir uns die Oste bei Bremervörde ausgesucht, für die wir schon am Vortag die erforderlichen Gastscheine besorgt hatten. In diesem Zeitpunkt begann das Tiedeabhängige Gewässer abzulaufen. Die Karten standen also gut für uns.

Mittlerweile war es 07:30 Uhr als wir unser Futter angemischt und die Feederruten fertig montiert hatten. Bevor der mit reichlich Maden bestückte 12er Haken von mir im Wasser landete, sagte Robert schon voller Hoffnung : ,, Hier geht heute was... '' und er sollte recht behalten.

Denn bereits nach 5 Minuten kam der erste Biss. Eis schönes Rotauge. Nach kurzer und schonender Versorgung wurde sie zurückgesetzt.

Als ich die Montage erneut auswarf und mich auf meinen Stuhl setzte, zitterte die Spitze meiner Feederrute erneut. Diesmal aber deutlich stärker was darauf deuten ließ, dass es sich um einen besseren Fisch handelte. Nach einem langen und aufregenden Drill lag ein wunderschön gezeichneter Brassen im Kescher. Wir waren außer uns vor Freude. Dieser brachte gute 53 cm und 4,5 Pfund auf die Waage. Somit habe ich meinen bisherigen PB in der Brassenwertung um genau 1 cm geknackt.

Auch Robert drillte, im fast gleichen Takt, sehr schöne Brassen und Rotaugen.

Im Glauben, dass diese relativ schnell aufeinander folgenden Bisse und Fische vielleicht nur kurz anhielten, wurden wir positiv eines Besseren belehrt.

Innerhalb der nächsten 5 Stunden konnten Robert und ich 6 Brassen ab 48 cm fangen. Der Größte lag bei exakt 55 cm und  6 Pfund. Somit habe ich meinen PB erneut um 2 cm geknackt. Als Robert dann noch mit einem stattlichen Rotauge von 32 cm und knappen 500 Gramm nachlegte, fehlten uns die Worte.

All die bisherigen Schneidertage oder mager ausgefallenen Ansitze des vorherigen Jahres, wurden schon an nur einem halben Tag wettgemacht.

 

Natürlich angelten wir bis in den Abend hinein um den Tagesgastschein möglichst sinnvoll auszunutzen und eventuell noch ein Paar schöne Fische ans Band zu bekommen.

Zum späten Abend und der damit eintretenden Dämmerung haben wir zusätzlich noch ein paar sehr schöne und fette Rotaugen gefangen und schließlich unseren Ansitz beendet.

 

 

Fazit:

Dieser Ansitz hat sich definitiv gelohnt. Wir konnten wunderschöne Fische fangen, unsere neuen Feederruten astrein und sachgemäß einweihen und einige der bisherigen PB´s in der Friedfischwertung knacken.


So darf es gerne weitergehen.

In diesem Sinne wünsche ich allzeit tight lines und schöne Momente am Wasser.

MfG Jirken

 

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